„Gründerpreis Experience“ fördert den Nachwuchs

Gründerpreis Experience 2021, © Maximilian Gödecke

Hamburg, 29. September 2021 - Was in den letzten Jahren „Future Camp“ hieß, wurde 2021 erstmalig zum Startup-Erlebnis mit Gesellschaftsorientierung: Die bundesweit fünf besten Teams des Deutschen Gründerpreises für Schülerinnen und Schüler gewannen in diesem Jahr die Teilnahme an der „Gründerpreis Experience zum 100. Geburtstag Reinhard Mohns“.


Das von Bertelsmann gestiftete Startup-Event soll ganz im Geiste des Bertelsmann-Nachkriegsgründers Reinhard Mohn die Gründungskultur in Deutschland stärken. Die „Gründerpreis Experience“ fand vom 23.-27. September in Berlin und in der Uckermark statt.

Unternehmerische Lösungen – kollaborativ entwickelt
Im Mittelpunkt der „Gründerpreis Experience“ stand ein Hackathon. Da das Future Camp im letzten Jahr coronabedingt ausfallen musste, waren auch die fünf besten Teams des Jahres 2020 zur Teilnahme eingeladen. Die Schüler:innen arbeiteten intensiv mit Gründer:innen von Impact Startups aus Branchen von Bildung bis Börse zusammen. Gemeinsam entwickelten sie Lösungen für Herausforderungen, vor denen die acht Startups aktuell stehen. In Input-Sessions und Workshops konnten die Schüler:innen auf die Expertise der Gründer:innen zurückgreifen – die Startups profitierten ihrerseits von frischen Ideen und neuen Herangehensweisen der Schüler:innen. Zusätzlich unterstützten erfahrene Business-Coaches die gemeinsame Arbeit. Zum Abschluss der „Gründerpreis Experience“ präsentierten die Teams ihre Ergebnisse in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin vor Vertretern der Partnerunternehmen und Fördernden des Deutschen Gründerpreises.

Nachhaltigkeit als zentraler Wert
Den Austausch mit Profi-Gründer:innen und die professionelle Begleitung bewerteten alle Schüler:innen als sehr fruchtbar. „Die ‚Gründerpreis Experience‘ hat uns auf jeden Fall in dem Gedanken bestärkt, dass eine eigene Gründung tatsächlich machbar wäre“, sagte Felix Zimmermann vom diesjährigen DGPS-Gewinnerteam „Hyclean“. Die fünf Jugendlichen von der Internatsschule Schloss Hansenberg in Hessen hatten die Jury besonders mit ihrem Businessplan für eine färbende Seife überzeugt, die für gründliches Händewaschen sorgt. „Ich finde es super, dass bei der ‚Gründerpreis Experience‘ Startups mitgemacht haben, die alle einen Fokus auf Nachhaltigkeit setzen. Das war auch uns bei unserem DGPS-Projekt sehr wichtig“, ergänzt Emma Werner vom diesjährigen zweitplatzierten Team „Separe“. Es kommt ebenfalls von der Internatsschule Schloss Hansenberg. Die Schüler:innen hatten einen intelligenten Mülleimer entwickelt, der mittels KI Abfälle automatisch trennt.

Schlüsselkompetenzen trainieren
Während der „Gründerpreis Experience“ trainierten die Gewinner:innenteams des DGPS auch Social Skills wie etwa Teamfähigkeit. „Wer erfolgreich gründen möchte, braucht nicht nur eine funktionierende Idee und einen überzeugenden Businessplan. Darum haben wir uns bei der ‚Gründerpreis Experience‘ bewusst für ein kollaboratives Format entschieden“, so Torsten Overberg, Projektleiter des Wettbewerbs. Die Veranstaltung wertet er als vollen Erfolg. „Wir konnten sehen, wie gut und schnell die Teams zusammenarbeiten – und in der kurzen Zeit ein gemeinsames Ziel verfolgen. Die Schüler:innen haben es nach der langen Zeit im Homeschooling sichtlich genossen, endlich wieder von Angesicht zu Angesicht zu arbeiten.“

Auch Bertelsmann-Aufsichtsrätin Liz Mohn sieht in der „Gründerpreis Experience“ große Chancen für den Nachwuchs: „Ich freue mich, dass wir mit der ‚Gründerpreis Experience‘ für Schülerinnen und Schüler ein deutliches Zeichen zu Ehren Reinhard Mohns setzen. Die Themen Bildung und Unternehmertum waren für ihn von zentraler Bedeutung – und sind auch mir eine Herzensangelegenheit. Ich bin überzeugt, dass wir mehr junge Menschen brauchen, die unternehmerisch denken und Neues wagen.“

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