Zwei Jahrzehnte Inspiration: Monika Linden erzählt, warum sie seit 20 Jahren als Lehrkraft am Wettbewerb teilnimmt!
Sie ist Lehrerin am Silverberg Gymnasium in Bedburg und nimmt schon seit über 20 Jahren am Deutschen Gründerpreis für Schüler:innen teil. Im Interview spricht sie darüber, was ihre Tipps für eine gelungene Teilnahme sind und warum ihr der Wettbewerb so am Herzen liegt.
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Frau Linden, Sie sind ja schon seit vielen Jahren beim Deutschen Gründerpreis für Schüler:innen dabei. Warum ist Ihnen der Wettbewerb so wichtig?
Der Wettbewerb bietet den Schülern und Schülerinnen einfach unendlich viele Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten weit über das, was im Unterricht verlangt ist, heraus auszubauen und auszutesten. Beim Deutschen Gründerpreis wissen sie, dass sie das für sich machen. Das heißt, sie haben ihre eigene Idee, die Sie entwickelt haben und alles das, was sie dort anwenden, machen sie für sich. Und das ist so unendlich viel wert und zeigt den Schülern eben auch, was sie können und viele entdecken auch Fähigkeiten in sich, die sie vorher noch nie in sich entdeckt haben. -
Welches Thema ist denn Ihr Lieblingsthema für eine Teilnahme am Deutschen Gründerpreis für Schüler:innen?
Das kann ich garnicht sagen. Also ich finde, in den 20 Jahren, wo ich das jetzt gemacht habe, sind so viele kreative Ideen entwickelt worden. Es hat sich auch kaum irgendwas überschnitten. Man sieht auch sehr deutlich, wie sich so das Leben innerhalb dieser 20 Jahre verändert hat, dass da ganz andere Schwerpunkte gesetzt worden sind. Also da kann ich gar nicht sagen, dass da irgendwas besonders schön war oder besonders beliebt war. Also ich finde das, was die Schüler daraus gemacht haben, das war eigentlich jedes Mal, hat mich sehr erfreut. -
Was ist Ihr Tipp für eine Teilnahme am Deutschen Gründerpreis für Schüler:innen?
Man muss sehr viel Herzblut reinstecken, das ist ganz wichtig. Also, man muss wissen, dass man etwas erreichen kann und dass man das für sich selbst tut. Also das denke ich mir, das ist ganz wichtig. Man muss auch Zeit investieren. Diesen Zeitfaktor darf man bei weitem nicht unterschätzen. Man muss ein tragfähiges Team haben. Man muss es sich ganz genau überlegen: Mit wem möchte ich da zusammenarbeiten? Wer kann was und vor allen Dingen auch: Wen frage ich, wenn ich nicht weiterkomme? Und von daher ist es wirklich sinnvoll, dass man einfach auch mal mit Leuten von außen redet. -
Lassen Sie uns auf das große Ganze blicken. Der Deutsche Gründerpreis für Schüler:innen ist ein Wettbewerb, der Sachen vermittelt, die man im normalen Lehrplan
nur schwierig findet. Was ist denn Ihr Wunsch für die Zukunft unseres Bildungssystems?
Ja, dass wir den Schülern genau so etwas ermöglichen, dass sie auch über den Tellerrand hinausschauen können, dass sie ihre Erfahrungen sammeln können, dass sie aber auch Wissen erwerben können. Also dass das Bildungssystem auch weiterhin so bleibt, dass in der Schule Wissen vermittelt werden kann, aber dass die Schule sich auch mehr öffnet.